Begegnungen – In Bartóks Welt
Die von der Presse gefeierten Education-Aufführungen des Klavier-Festivals Ruhr in der faszinierenden Industriearchitektur der Duisburger Gebläsehalle sind zu einer Institution geworden. Dies bestätigt nicht zuletzt der begehrte "Junge Ohren Preis" für das Duisburger Ligeti-Projekt.
In diesem Jahr präsentieren rund 400 Kinder und Jugendliche in zwei Veranstaltungen Resultate ihrer kreativen Auseinandersetzung mit Béla Bartók. Seit Herbst 2015 beschäftigen sich die Grundschüler, Förderschüler und Gymnasiasten mit der Musik und der Gedankenwelt des großen ungarischen Komponisten, Pädagogen und Volksliedforschers. Gearbeitet wird dabei in verschiedenen Kunstformen (Musik, Tanz, Bildende Kunst) und in unterschiedlichen Gruppen. So begegnen sich Jugendliche mit und ohne Behinderung, Grundschüler und Gymnasiasten, in Duisburg geborene Kinder und Kinder, die erst vor wenigen Monaten nach Deutschland gekommen sind. In der gemeinsamen musischen Tätigkeit finden sie zueinander und erkunden eine gleichberechtigte Zusammenarbeit.
Die künstlerische Leitung der Musik- und Tanzworkshops liegt bei Klaus Hagge, Petra Jebavy, Yasha Wang sowie dem Education-Team des Klavier-Festivals Ruhr. Den Klavierpart übernimmt Fabian Müller, Meisterschüler von Pierre-Laurent Aimard.
Nachhaltigkeit
Mit dem Projekt "Begegnungen" setzt das Klavier-Festival Ruhr seine 2008 begonnene Stadtteilarbeit in Duisburg-Marxloh fort. Ziel ist es dabei, Kinder und Jugendliche, die vielfach unter schwierigen ökonomischen und sozialen Bedingungen aufwachsen, nachhaltig zu fördern und die beteiligten Schulen langfristig miteinander zu vernetzen. So wurde in den vergangenen Jahren unter anderem ein Lehreraustausch zwischen Grundschule und Gymnasium ins Leben gerufen und eine neuartige Form der Lehrerfortbildung entwickelt.
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