Zugaben:
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1 (Bearbeitung für Violine und Klavier von Joseph Joachim)
John Williams: Titelmusik zu "Schindlers Liste" (Bearbeitung für Violine und Klavier von André Previn)
Keine Geigerin ist so regelmäßig beim Klavier-Festival Ruhr zu erleben wie Anne-Sophie Mutter. In diesem Jahr stellt sie erneut zwei neue Werke vor, die sie selbst in Auftrag gegeben hat. André Previn hat für sie „Die fünfte Jahreszeit“ vertont; der polnische Komponist Krzysztof Penderecki, der Anne-Sophie Mutter bereits sein zweites Violinkonzert gewidmet hat, schrieb für sie eine neue Sonate für Geige und Klavier. Solistin und Komponist kennen und schätzen sich seit langem. Als der jungen Anne-Sophie Mutter in Salzburg 1977 unter Herbert von Karajan der internationale Durchbruch gelang, war Penderecki bereits ein Weltstar unter den Komponisten. „Er gleicht in der Vielschichtigkeit seiner musikalischen Entwicklung dem Maler Picasso“, sagt Mutter voller Bewunderung. „Nur wenige Komponisten haben so unterschiedliche Gesichter und auch so viel Widersprüchliches geschaffen wie er.“
Der Pianist in diesem Konzert heißt einmal mehr Lambert Orkis. Bereits seit 1988 spielt der US-Amerikaner regelmäßig an ihrer Seite. „Die Begegnung mit Lambert war ein Glücksfall in meinem Leben“, gesteht Mutter, zumal beide aus eher unterschiedlichen Richtungen kamen: die Geigerin eher geprägt von der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts, Orkis mit einem Faible für Zeitgenössisches. In diesem Konzert vereinigen sich ihre Vorlieben.
Die beiden Künstler spenden ihre Gagen des heutigen Konzerts an Waisenhäuser des Deutschen Roten Kreuzes in Rumänien.

Programmdetails
Keine Geigerin ist so regelmäßig beim Klavier-Festival Ruhr zu erleben wie Anne-Sophie Mutter. In diesem Jahr stellt sie erneut zwei neue Werke vor, die sie selbst in Auftrag gegeben hat. André Previn hat für sie „Die fünfte Jahreszeit“ vertont; der...