Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr 2016
Zugaben:
Franz Schubert | Menuett D 600
Sergej Rachmaninow | Liedtranskription
Ernesto Lecuona | Malagueña
Johann Sebastian Bach | Siciliano aus dem Orgelkonzert d-Moll (BWV 596) nach dem Konzert für zwei Violinen (RV 565) aus Antonio Vivaldis „L’estro armonico“ (Langfassung)
Echte Kritiker-Koryphäen lassen sich so schnell nicht aus der Façon bringen. Aber nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie war Klaus Geitel in der Tageszeitung Die Welt nicht mehr zu halten. „Atemberaubend!“ fand er „das Wettrennen der Finger über die schwarzweißen Hürden“, mit dem Arcadi Volodos in Tschaikowskys Klavierkonzert triumphiert hatte. Aber der Russe ist nicht nur ein konkurrenzloser Tastensprinter. Sein herrlich kantables Spiel hat seine Wurzeln im Haus der Eltern, die beide Sänger waren. Und genauso atemberaubend ist etwa Volodos´ Pianissimo, mit dem er in die Wunderwerke gerade der romantischen Klaviermusik hineinlauscht und ihnen wundersame Klanggeschichten entlockt.
Über die vielen Jahre und Jahrzehnte, in denen er bei allen führenden Orchestern gastierte und mit Maestri wie Gergiev, Chailly und Mehta zusammengearbeitet hat, führte ihn sein Weg regelmäßig zum Klavier-Festival Ruhr. So kann Arcadi Volodos 2016 denn auch ein kleines Jubiläum beim Festival feiern. Und im Mittelpunkt des immerhin schon 15. Konzerts dieses mehrfach mit dem ECHO-Klassik und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichneten Pianisten, stehen dann einmal mehr die ebenso poetischen wie tiefgründigen Klavier- und Klangwelten von Johannes Brahms.
Am Ende des Konzerts wird Arcadi Volodos den Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2016 entgegennehmen.

Programmdetails
Echte Kritiker-Koryphäen lassen sich so schnell nicht aus der Façon bringen. Aber nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie war Klaus Geitel in der Tageszeitung Die Welt nicht mehr zu halten. „Atemberaubend!“ fand er „das Wettrennen der Finger...