Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr 1999
„Für Beethoven gibt es keine Trennung zwischen Musik und Leben“, davon ist Daniel Barenboim überzeugt. Er kennt Beethovens Werke aus der Doppelperspektive als Dirigent und Pianist in- und auswendig. „Beethoven war ein sehr politischer Mensch. Es hat ihn interessiert, wie der Mensch lebt, was der Mensch zum Leben braucht.“ Das zeigt sich nicht nur in den neun Sinfonien, die sozusagen die öffentliche Visitenkarte fürs große Publikum darstellten, sondern auch – und auf viel intimere Weise – in den 32 Klaviersonaten. Diese bilden den kompletten Weg des Komponisten Beethoven ab, von seinen jungen Sturm-und-Drang-Jahren bis hin zum gereiften Musiker, der mit der Taubheit leben muss. Daniel Barenboim ist mit diesen Werken seit Jahrzehnten vertraut wie kaum ein anderer lebender Pianist. Davon zeugen nicht nur seine drei Gesamteinspielungen, sondern auch zahlreiche Aufführungen in den Musikzentren der Welt. Schon am im Februar und im Mai 2019 spielte er jeweils vier Beethoven-Sonaten. Ein knappes Jahr später kehrt er zum Abschluss dieser Beethoven-Trias zurück – übrigens zu seinem 30. Konzert beim Klavier-Festival Ruhr!

Programmdetails
„Für Beethoven gibt es keine Trennung zwischen Musik und Leben“, davon ist Daniel Barenboim überzeugt. Er kennt Beethovens Werke aus der Doppelperspektive als Dirigent und Pianist in- und auswendig. „Beethoven war ein sehr politischer Mensch. Es hat...