(Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern)
Zugaben:
Christoph Willibald Gluck
Reigen seliger Geister (in der Bearbeitung von Giovanni Sgambati)
Johannes Brahms
Intermezzo in A-Dur op. 118/2
Der brasilianische Pianist Nelson Freire wurde schon in seiner Heimat als Wunderkind gefeiert – später sorgte er als „Löwe an der Tastatur“, so die Londoner „Times“, mit seiner Interpretation der großen Klavierkonzerte von Chopin, Liszt, Schumann, Prokofjew und Rachmaninow für Aufsehen. Vor einiger Zeit sind diese vor allem für den Rundfunk entstandenen Aufnahmen aus den 60er und 70er Jahren unter dem Titel „Radio Days“ erschienen. Wunderbare Dokumente, die die Anfänge seiner kontinuierlichen und dennoch immer wieder von Überraschungen begleiteten Karriere dokumentieren.
Die Vielfalt war Freire immer wichtig: „Schon als Kind machte ich eine Art Crossover“, erzählte er einmal in einem Interview. Gemeint waren freie Improvisationen, Tango, populäre Musik und Klassik. Diese Einstellung zur Musik hat er sich erhalten, und sie macht seine Konzertabende, was auch immer er spielt, zu besonderen Erlebnissen. Seine Interpretationen leben und besitzen Spannung; dazu kommen eine unendlich feine Anschlagskultur und eine bestechende Transparenz. Nelson Freire brilliert auf dem Flügel und lässt immer wieder zarte, tiefgreifende Momente entstehen, die das Publikum mitreißen.

Programmdetails
Der brasilianische Pianist Nelson Freire wurde schon in seiner Heimat als Wunderkind gefeiert – später sorgte er als „Löwe an der Tastatur“, so die Londoner „Times“, mit seiner Interpretation der großen Klavierkonzerte von Chopin, Liszt, Schumann,...