Im Vorverkauf seit 10. November 2016
Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr 2003
Jedes Recital, das Pierre-Laurent Aimard in all den vielen Jahren beim Klavier-Festival Ruhr gegeben hat, erwies sich als eine musikalische Offenbarung. Ob er nun Bach oder Boulez, Liszt oder Ligeti spielte – stets verblüffte der Franzose nicht nur mit seiner ungeheuren spieltechnischen Könnerschaft.
Der 2003 mit dem „Preis des Klavier-Festivals Ruhr“ ausgezeichnete Meisterpianist versucht mit seinen ungemein anregenden Programmen immer auch die Schnittstellen zwischen Tradition und Moderne auszuloten. Und dass Aimard dabei keine manuell und geistig noch so anspruchsvollen Herausforderungen scheut, spiegeln die ausgewählten Werke seines Solo-Konzerts wider. Denn Beethovens „Hammerklavier-Sonate“ und die 2. Klaviersonate des Amerikaners Charles Ives zählen zu den gewaltigsten Klavierwerken überhaupt. „Da haben Sie eine Sonate, die den Pianisten zu schaffen machen wird.“ Mit diesen Worten übergab Beethoven sein 1200 Takte umfassendes Opus Magnum 1818 seinem Verleger.
Und dass Aimard auch die kolossale, mit Chorälen, Hymnen und Beethoven-Anleihen spielende Klaviersonate Nr. 2 „Concord, Mass., 1840–60“ von Ives unwiderstehlich zu meistern versteht, hat er nicht zuletzt 2004 auf CD bewiesen.

Programmdetails
Jedes Recital, das Pierre-Laurent Aimard in all den vielen Jahren beim Klavier-Festival Ruhr gegeben hat, erwies sich als eine musikalische Offenbarung. Ob er nun Bach oder Boulez, Liszt oder Ligeti spielte – stets verblüffte der Franzose nicht nur...