(Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern)
Preisträgerin des Klavier-Festivals Ruhr 2007
Zugaben:
Erik Satie | Gnossienne Nr. 1 (L. Debargue)
Astor Piazzolla | Tango "Jeanne y Paul" (G. Kremer, M. Argerich)
Maurice Ravel | Le Jardin féerique, aus: Ma Mère l'Oye (M. Argerich, L. Debargue)
Victor Kissine | Variationen über "Happy Birthday To You" (G. Kremer, Kremerata Baltica)
Als Gidon Kremer 1975 in München sein erstes Konzert in Westdeutschland gab, waren die Erwartungen riesig. Denn seit dem Gewinn des Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerbs galt der Schüler von David Oistrach als die neue sowjetische Violinsensation. „Debüt eines genialischen Geigers“, titelte die „Süddeutsche Zeitung“ nach dem Konzert des damals 28-jährigen Kremer.
Seitdem ist er einer der aufregendsten und anregendsten Musiker unserer Zeit, der nicht nur die Violin-Meisterwerke von Bach bis Bartók zu neuem Leben erweckt hat. Der mit Ehrungen und Schallplattenpreisen geradezu überhäufte Kremer ebnete Komponisten wie Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina den Weg ins Repertoire.
Im Februar 2017 feiert nun dieser musikalische Weltbürger seinen 70. Geburtstag. Und das Klavier-Festival Ruhr feiert ihn mit einem außergewöhnlichen Abend. Eingeladen wurde das 1997 von ihm gegründete Kammerorchester Kremerata Baltica. Und mit der argentinischen Klaviergöttin Martha Argerich bildet Kremer seit über drei Jahrzehnten live und im Aufnahmestudio ein Dreamteam. „Wir haben uns von Anfang an so gut verstanden, als sei unser Zusammenspiel das Natürlichste auf der Welt“, so Argerich einmal. Auf solche Musikerfreundschaften kann die Musikwelt stolz sein.
Da es ihm ein besonderes Anliegen ist, bei seinen Jubiläumskonzerten die Bühne auch mit jungen Musikern zu teilen, hat Gidon Kremer kurzfristig einen weiteren Gast eingeladen: der Pianist Lucas Debargue gilt als herausragender Vertreter der jungen Generation und wurde von Gidon Kremer beim XV. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 in Moskau entdeckt. Bei diesem Geburtstagskonzert übernimmt er den Klavierpart in Mieczslaw Weinbergs Klavierquintett op. 18 und gibt damit sein Debüt beim Klavier-Festival Ruhr.

Programmdetails
Als Gidon Kremer 1975 in München sein erstes Konzert in Westdeutschland gab, waren die Erwartungen riesig. Denn seit dem Gewinn des Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerbs galt der Schüler von David Oistrach als die neue sowjetische Violinsensation. „Debüt...